Und schwups, schon in Potsdam

Gestern in Eisleben angekommen, bin ich heute schon auf dem Weg nach Potsdam. Mit dem Zug. Bei allem sportlichen Ehrgeiz ist die Strecke von Eisleben durch Sachsen-Anhalt und Brandenburg nachPotsdam weiß Gott nicht der Bringer (aus Wanderersicht). Topfeben, riesige Getreidefelder, kaum Wald. Und das bei dieser Hitze. Nein, dann lieber die 120 km mit dem Zug – bei funktionierender Klimaanlage – in 2h statt 5 Tagen hinter mich bringen.

Die Lutherstadt Eisleben gestern blieb relativ enttäuschend. Die Andreaskirche wg. Renovierung geschlossen, das Sterbehaus Luthers ein „Fake“: das Echte wurde längst abgerissen und die Ausstellung ist ziemlich dünne. Zudem hatten nur zwei Lokale in der Innenstadt nachmittags geöffnet. Nirgendwo konnte man nett draußen sitzen. Ich habe den Abend dann lieber im Garten meiner schönen Unterkunft bei einer Flasche Rosé mit meinen netten Gastgebern verbracht.

Wie ist das weitere Programm? Heute Mittag geht’s ganz entspannt 3h mit dem Schiff über den Schwielowsee nach Potsdam und weiter zu Fuß an den Wannsee. Dort holt mich morgen früh meine Tochter ab und wir laufen gemeinsam nach Berlin, mit dem „offiziellen“ Zieleinlauf nachmittags am Brandenburger Tor. Ich hoffe nur, dass da nicht wieder Corona-Demo ist und mir diese verstrahlten Alu-Hut-Deppen im Siegerfoto rumstehen.

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